Sri Lanka 2 – Beruwala

Montag, 09.11.2015

Winnetouch ließ uns in der Früh vom Chef wecken und lud uns zum Frühstück ein. Dort trafen wir ein Londoner Pärchen, dass 1 Jahr auf Reisen geht. Es wurden noch jede Menge Fotos gemacht und es hätte noch gefehlt, dass er Tomi zum Schluss küsst. Der Abschied von unserer ayurvedischen  Truppe fiel uns nicht leicht. Es war schon eine Sammelaktion im Gespräch, damit wir noch eine Woche bleiben! Aber wir wollten  weiter nach Beruwala.

Im Zug sprach uns ein Mann an,  was überall der Fall ist, auf der Straße, am Bahnhof, beim Essen. Jeder ist angeblich mit jeden verwandt oder verschwägert. Er fragte nach unserem Hotel und dort war er angeblich der Chefkoch. Und als wir sagten, wo wir hin wollen, so ein Zufall, er wohnt auch in Beruwala und fährt nach Hause. Er meinte, der Zug hält nicht in Beruwala und wir müssten mit dem Bus weiter , aber er hilft uns dabei. Also raus in Kalutera, mit ihm zur Bushaltestelle. Dort wollte er, dass wir mit dem Tuktuk weiterfahren. Aber wir bestanden auf dem Bus. Und in dem kamen wir mit Müh und Not mit unseren dicken Trollis unter. Wie viele Fahrgäste Blessuren erlitten haben, wollten wir garnicht wissen. Unser Koch war schon etwas genervt, als wir in Beruwala ausstiegen. Und weiter mit dem Tuktuk, gut dass wir die Preise schon kennen. Und siehe da, der Koch sprang mit ins Tuktuk. Unterwegs ließ er anhalten, seine Mutter und seine Schwester hätten ein Guesthaus. Die Zimmer waren schön, der Preis etwas zu hoch, aber wir wollten in das Hotel, das wir uns selbst ausgesucht hatten. Dort angekommen, wollte er Trinkgeld von uns für seine „Hilfe“. Wir waren jetzt richtig sauer und schickten ihn weg. Fazit: Traue niemals deinem Koch, besonders wenn der Koch im Hotel eine Köchin ist!!!

Erst war er Koch und am Schluss Reiseleiter, manche lügen, dass sich die Balken biegen. Nach Tomis klaren bayrischen Worten: schau das di schleichtst und nachdem sich unser neuer Hausherr geopfert hat, ihm ein Trinkgeld zu geben, war endlich Schluss ; auch die Geldnachforderung unseres Tutuk Fahrers haben wir im Keim erstickt , wäre ja glacht!

 

Hier sind wir in einem sauberen Haus untergebracht, zum Meer mit schönem Strand ist es nicht weit, dort sind große Ressorts hauptsächlich mit Russen. Leider liegt es etwas abseits, und man muss mit dem Tuktuk in den Ort fahren. Aber es ist familiär, wir halfen gleich mit, eine Kokosnusspalme zu entwurzeln. Leider wurden unsere kompetenten Ratschläge nicht berücksichtigt und die ganze Angelegenheit zog sich den ganzen Nachmittag hin.

 

Abendessen in einem interessanten Lokal

 

 

 

Dienstag, 10.11.2015

Vormittags war Strand angesagt. Wasser warm, Strand sonnig. Die Schattenplätze sind von Massen an Männern belegt, die Fahrten usw. verkaufen wollen.

Nachmittags unternahmen wir mit einem Paar aus unserem Hotel eine  2 Stundenfahrt auf dem Bentota-River und durch Mangrovenwälder. Höhepunkt: Wir durften ein junges Krokodil auf die Hand nehmen. Es hatte einen ganz kühlen Bauch, ansonsten sahen wir noch Affen, Warane  usw.

Donnerstag 12.11.2015

6:00Uhr früh, Fischmarkt in Beruwala. Blut, Fischwasser, löchrige Sandalen !

Samstag, 14.11.2015

Nachdem es gestern den ganzen Tag regnete, ist es heute bewölkt, aber trocken. Das musste ich -Daggi- ausnutzen und fuhr mit den anderen beiden Pärchen aus unserem Hotel nach Beruwala und besichtigte den Tempel Kande Viharaya mit der größten Buddha-Statue Sri Lankas. Sie wurde 2007 errichtet und ist 56m hoch. Tomi schwächelte und konnte nur die Fotos besichtigen.

 

Das Wort zum Sonntag von Tomi:

Viele die Asien schon bereist haben, berichteten von Klimaanlagen in Bussen oder Restaurants die auf Vollgas laufen, aber das sie so kalt eingestellt sind, dass im Essen der Löffel festfriert, das hätte ich nicht geglaubt. Und haben sie keine Klimaanlage, dann bläst dir ein Ventilator das Essen vom Teller .  Das hält kein Tomi aus, ich muss mal ein Wörtchen mit ihnen reden, geht gar nicht.

Sonntag, 15.11.2015

Seit heute Nacht regnet es, Tomi ist das wurscht, er liegt seit Freitag mit Bronchitis im Bett und ich hoffe auf Wolkenlücken, um ein bisschen zum Strand gehen zu können.