Mittwoch, 17.05.2017
Unsere heutige Strecke führt über Georgetown – hier tanken wir für 88,9Cent pro Liter Diesel – nach Croydon. In der Touri Info holen wir uns die Erlaubnis für die kostenlose Übernachtung auf dem Rodeoplatz. Croydon hat zwar mehrere Straßen, aber nur einen Supermarkt, eine Tankstelle und ein Pub. Dort trinken wir ein Bier und kommen mit einem Australier ins Gespräch, der um 16Uhr schon seinen Bundaberg Rum trinkt. Der Übernachtungsplatz hat Toiletten und sogar Duschen. Es fängt zu regnen an.
Donnerstag, 18.05.2017
Es regnet die ganze Nacht, in der Früh sogar richtig stark. Wir setzen uns in die Touri Info um unsere Seite zu schreiben. Dort haben sie Internet. Wir hatten seit Ravenshoe keinen Handyempfang mehr, und damit auch kein Internet. Unsere ALDI-Karte hat nirgends ein Netz. Nach 1 Stunde fahren wir weiter, die Straße geht immer geradeaus, 150 km ist nichts. Manchmal zweigt eine Seitenstraße ab, es ist wenig Verkehr, ein,zwei Kühe schauen uns nach. Heute sind viele Kängurus unterwegs. Sie rennen über die Straße und einige schaffen es nicht. Es regnet immer wieder. In Normanton können wir noch einkaufen, auch eine SIM-Karte von Telstra. Wir treffen auf Can, der hängt mit seinem Auto im Schlamm fest. Es dauert eine Weile, bis wir verstehen, wir sollen ihm helfen. Zusammen fahren zu seinem Wohnmobil, aber es ist so ein großer Kasten, dass wir ihn nicht rausziehen können. Bei Regen geht’s noch 70km bis Karumba ans Meer.
Freitag, 19.05.2017
Nach einer verregneten Nacht kommt vormittags die Sonne. Wir wollen in den Ort marschieren, das Schild am Anfang des Fußwegs ist ja wirklich beruhigend! Aber es gibt fast kein Wasser und damit ist die Krokodilgefahr sehr gering. Dafür sehen wir viele andere Vögel und ein Känguru. Es ist sehr heiß geworden und in der Bäckerei gibt es – nach einem Foto – Kaffee und Kuchen. Dort treffen wir auch den Mann aus dem Pub in Croydon wieder. Lustig. Er versorgt uns mit kaltem Wasser für den Rückweg. Eine 3/4 Stunde bei Hitze brauchen wir wieder zurück.
Abends sitzen wir mit Gisela, Micha und Horst beim Sonnenuntergang am Meer. Horst kommt aus der Nähe von Bad Tölz und ist mit seinem 30 Jahre alten BMW Motorrad unterwegs. Anschließend gehen wir zusammen in einem Imbiss zum Fischessen. Man bekommt sein frittiertes Barramundifilet im Papier und bringt sich den Alkohol selbst mit. Ein netter Abend.
Sonntag, 21.05.2017
Nachdem wir gestern nicht weggekommen sind, machen wir uns heute endlich auf den Weg. Die 70km zurück nach Normanton, tanken – hier kostet der Liter Diesel bereits 95,2Cent, ein bisschen einkaufen und dann bis …
ganz herzliche Grüße aus dem saftigen BayernFrühling. die Welt ist schon unglaublich vielseitig und auch auf der anderen Seite ziemlich lebenswert. eure Bilder sind unglaublich!!! und ihr habt schon so ne gewaltige Strecke zurückgelegt.
Witzig, dass ihr deutsche Traveler immer wieder trefft. Tut doch gut, oder? Den Muttertagscall habt ihr sicher nachgeholt. Gibt es ein Bild von eurer neuen Enkeltochter? wie heißt sie denn? Ja, das sind die Magnete, die nach Hause ziehen, wie gut ich das verstehen kann. Habt trotzdem eine spannende Weiterreise.
Ich war ne Woche auf Ibiza, meiner alten Inselheimat. eine echte Zeitreise zurück. Sehr spannend und immer noch eine Reise wert.
ganz liebes Winke Winke Eure Gisela
Auch von uns ganz liebe Grüße aus dem sonnigen München.
Zuerst: Herzlichen Glückwunsch zur zweiten Enkeltochter. In 2-3 Jahren werdet ihr bestimmt immer zum Babysitting engagiert: Eure Gute-Nacht-Erzählungen von euren Erlebnissen toppen jedes Märchenbuch.
Schade Daggi, dass das Schnorcheln nun gar nicht deins war. Doch ich kann es nachfühlen. Ich hätte auch Angst gehabt.
Euch weiterhin eine gute Reise und für uns weiterhin spannende Berichte und tolle Fotos. Bleibt fit und fidel.
Andrea
BYO Country! Das geht mir nun gar nicht ab!
Immer weiter so!
Bussis
Diane