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Australien 44 – Lucky Bay, Esperance, Four Mile Beach

Samstag, 04.11.2017

Auf einem kleinen Markt kaufen wir noch frisches Gemüse und frischgebackene Croissants und Krapfen. Dann fahren wir ostwärts zum Lucky Bay. Es geht durch eine schöne Landschaft, hügelig und große Felsen und jede Menge Wildblumen. Der Campground liegt oberhalb vom Strand, der Ausblick ist herrlich. Weißer Strand, türkis-blaues Meer, Felsen. Leider ist es wieder sehr windig und teilweise bewölkt.

Nachmittags machen wir eine Wanderung zu einem anderen Strand, ein schöner Weg, felsig, viele Blumen. Und tolles Wasser am Strand, aber viel zu kalt.

Sonntag, 05.11.2017

Unser Strandspaziergang wäre schön, aber der Wind bläst uns so um die Ohren, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Deshalb gehe ich zurück und Tomi macht eine größere Runde. Das Wasser schaut so schön aus, am liebsten möchte man reingehen. Aber die Kälte hält mich doch davon ab. Schade, so einen Strand und das Meer wäre so schön zum Schwimmen.

Montag, 06.11.2017

Auf unserem Weg nach Esperance machen wir einen Abstecher in die Hellfire Bay. Auch ein schöner, weißer Strand. Von dort aus führt eine kurze Wanderung durch blühende Büsche, Blumen und Felsen. Es duftet und überall zwitschern Vögel, die wir leider nicht sehen können.

In Esperance versorgen wir uns noch mit Lebensmitteln und Diesel, dann geht’s Richtung Fitzgerald NP. Wir erwischen die falsche Straße nach Süden, aber dafür finden wir einen schönen Übernachtungsplatz. Es ist ein Wanderparkplatz kurz vor Hopetoun mit Toilette.

Dienstag, 07.11.2017

So eine kalte Nacht! Sternenklar, mit Vollmond und kein Wind. Der kommt erst gegen Morgen, aber es ist warm genug um draußen zu frühstücken. Hopetoun ist ein nettes Örtchen, ruhig, sauber und schön hergerichtet. Wir finden eine kalte Dusche und bleiben bei der Bäckerei standhaft und kaufen nichts Süßes. Eine asphaltierte Straße führt uns an den Strand zum Four Mile Beach. Ein netter Campground mit Gasgrill und – ofen. Leider ist es ein ganzes Stück zum Strand, es gibt hohe Klippen und der Wind bläst brutal. Von einem Aussichtspunkt können wir sogar einen Wal entdecken, die meisten Wale sind hier schon durchgezogen.

Mittwoch, 08.11.2017

hat uns zum Frühstück besucht

Der Wind ist weg und es wird heiß. Über ein kurzes Stück Highway und dann über eine gute, nicht asphaltierte Straße kommen wir zum Point Ann, auch hier soll man zur richtigen Zeit Wale beobachten können. Der Platz zum Übernachten liegt hinter den Dünen, der Strand ist schneeweiß und das Meer hat hohe Wellen. Wir machen einen Spaziergang über dichtbewachsene Hügel, sehen wieder viele Wildblumen. Hier gibt es auch noch Reste eines 3652km langen Hasenzauns, erbaut 1903 in 6Jahren wegen einer Hasenplage. Das war der längste durchgehende Zaun der Welt. Er verläuft von der Südküste Westaustraliens zur Nordwestküste am indischen Ozean. Er teilt diesen Kontinent in zwei Teile.

Donnerstag, 09.11.2017

Wir bleiben noch einen Tag auf dem netten Platz und machen nach dem Frühstück einen Strandspaziergang. Aber der Sand ist so blenden weiß, dazu die grelle Sonne und der Wind, das ist für meinen Kopf garnichts. Wir gehen wieder zurück, vorher muss Tomi natürlich das Wasser testen. Er sagt, es ist schön drin, aber ich lass mich nicht von ihm überzeugen. Es schaut schon so kalt aus.

Freitag, 10.11.2017

Auf dem kürzesten Weg wollen wir nach Bremer Bay. Wir erwischen eine unasphaltierte Straße, die schlimmes Wellblech, große Löcher und starke Spurrillen hat.

Aber wir werden mit einem strahlend weißen Strand belohnt, das letzte Stück zur Straße fahren wir über den Sand.

Am Parkplatz gibt es Toiletten und kalte Duschen, das macht frisch. Bremer Bay ist winzig, Internet gibt es in einem Bistro mit Aussicht. Über eine gute Straße gelangen wir zum Highway und von dort wieder Richtung Meer. Wir bleiben bei einem einfachen Campingplatz, der aber gutschmeckendes Trinkwasser hat. Es ist schön warm, hier gibt es keinen Wind und wir können länger draußen sitzen.

Published inAustralien

2 Comments

  1. Horst Horst

    Och, schade dass es so windig war. So ein weißer Strand mit blauem Meer hat schon etwas. Wir hatten Ende Februar auch Pech. Wir kamen kurz nach den Unwettern dort an. Von Hopetoun nach Osten war die Straße überschwemmt und nach Westen war die Straße nicht mehr vorhanden, einfach mehrere hundert Meter weggespült. Und deshalb war der ganze Fitzgerald River NP gesperrt.
    Geniest noch die letzten Tage in Down Under und vergesst nicht einen Zwischenstopp an der Hamelin Bay zum Rochen streicheln!

  2. Diane Diane

    Unfassbar schöne Fotos – mal wieder. Die tolle Landschaft, diese Strände (das mittlere Foto vom 5.11.17 ist besonders schön!) , die tolle Flora (viele verschiedene „Bottlebrush“ Blüten, unter anderem) und die Piepmätze – besonders der schwarze, dessen Federn vom Winde verweht sind. Herrlich!! Und die Schlange! Sieht aus nach der berühmten Schwarzen Mamba – Begegnung eigentlich unerwünscht. Auch die weggespülte „Strasse“ macht Angst!
    Tomi, Du bist so mutig, ins kalte Nass zu waten, aber das Angebot ist schon verlockend! Hoffe, Deine Schädel ist wieder friedlich, liebe Dagi.

    Eure, in freudiger Erwartung Eurer Heimkehr
    Diane

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